„Brannte nicht unser Herz, da er mit uns redete?“

(Lukas 24,32)

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Liebe Leserinnen und Leser!

Bist du mutig? Bin ich mutig?
Den Sprung vom 1o Meter-Sprungturm habe ich mir zum Beispiel nie zugetraut.
Es gibt manche Situationen, in denen ich zweifellos mutig war. Aber in vielen Gelegenheiten war ich doch eher vorsichtig oder sogar ängstlich.

„Sei mutig. Wag es einfach!“
Wie wichtig sind Menschen, die uns ermutigen und uns etwas zutrauen.
Eltern werden nicht müde, ihren Söhnen und Töchtern viel zuzutrauen und ihnen Mut zuzusprechen.
So bringen sie ihren Kindern das Fahrradfahren bei, indem sie es erklären und vormachen.
Und bei den ersten Versuchen behalten sie sicherheitshalber noch die Hand am Sattel, damit das Kind nicht auf die Nase fällt. Das machen sie geduldig, bis das Fahren klappt.

In der Bibel lesen wir die Geschichte von einem Sturm auf dem See. Eine herausfordernde Situation für die Jünger, denn das Boot, in dem sie sitzen, droht zu sinken. Sie haben Angst um ihr Leben. Mut? Fehlanzeige!

Plötzlich sehen sie Jesus auf dem Wasser auf sie zukommen – und für einen Moment geraten sie in Panik. Sehen Sie etwa Gespenster?
Doch Jesus spricht zu ihnen:
„Seid guten Mutes! Ich bin es. Fürchtet euch nicht!“ (Matthäus 14,27)

Petrus, einer der Jünger, wagt es, auf Jesus zu vertrauen und auf dem Wasser zu gehen. Er will Jesus entgegengehen.
Anfangs ist er mutig, doch dann wird ihm die Gefahr um ihn herum wieder bewusst.
Er gerät ins Wanken. Doch bevor Petrus in den stürmischen Wellen untergeht, greift Jesus nach ihm und lässt ihn nicht fallen.

Wie Petrus dürfen wir lernen, dass Vertrauen auf Jesus stark macht – auch wenn wir manchmal ins Wanken geraten.

Bist du mutig? Bist du mutig wie Petrus?
Wir dürfen von Petrus lernen, Jesus zu vertrauen, auch wenn das Leben uns herausfordert. Denn mit Blick auf ihn ist alles möglich.
Jesus ist bei dir in jedem Sturm. Er lässt dich nicht fallen oder untergehen.

Bist du mutig, diesem Jesus zu vertrauen?

Herzlichen Gruß,
Hauke Magnussen